Influencer-Studie: Jeder Fünfte lässt sich von Internet-Stars beeinflussen

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Worum geht's?

Das Marketing mit Instagrammern und YouTubern zahlt sich für Unternehmen aus. Vor allem junge Leute unter 24 Jahren kaufen immer häufiger Marken und Produkte, die sie bei Influencern gesehen haben. Dass für die Empfehlungen Geld oder andere Gegenleistungen gezahlt werden, stört bei ordentlicher Kennzeichnung nicht einmal ein Viertel der Befragten.

Zielgruppe: junge Erwachsene

Rund 1000 Personen sind für eine Studie des Bundesverbands Digitale Wirtschaft online zum Thema Influencer befragt worden. Die Ergebnisse lassen einen klaren Trend erkennen: Je jünger das Publikum, desto empfänglicher ist es für eine Beeinflussung durch Social-Media-Stars. Das zeigt sich schon daran, dass 70 Prozent der 16- bis 24-Jährigen mindestens einmal täglich im Netz auf Influencer-Beiträge stoßen. Von den 35- bis 44-Jährigen wird nur jeder Fünfte so häufig mit derartigen Posts konfrontiert. Ab einem Alter von 55 Jahren gab die Hälfte der Befragten sogar an, niemals Werbung mit Influencern zu sehen. Dabei offenbart die Studie Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. Während im Westen insgesamt rund 27 Prozent aller Erwachsenen täglich Kontakt mit den Internet-Werbeträgern hatten, waren es im Osten nur 18 Prozent.

Wachsender Einfluss auf das Kaufverhalten

Für Unternehmer besonders wichtig ist die Frage, ob sich die Investition in YouTuber und Instagrammer auch auszahlt. Die Studie lässt daran keinen Zweifel. Jeder fünfte Befragte hat schon Produkte oder Marken gekauft, die er vorher bei Influencern gesehen hat. Unter den jungen Nutzern sind es sogar 43 Prozent, in der Altersgruppe zwischen 25 und 34 immerhin 30 Prozent. Die Internet-Marketing-Form ist damit deutlich wirkungsvoller als noch im Jahr 2017 bei einer vergleichbaren Studie. Auffällige Unterschiede lassen sich zwischen den Geschlechtern feststellen. So sind fast die Hälfte der regelmäßigen Leserinnen von Influencer-Beiträgen bereits deren Produkt-Empfehlungen gefolgt; bei den Männern waren es nur 37 Prozent.

Kein Problem mit #Werbung

Dass Dagi Bee oder Lisa und Lena für ihre Posts von Unternehmen bezahlt werden, empfinden vor allem junge Nutzer offenbar nicht als unglaubwürdig. 32 Prozent aller Befragten störten sich grundsätzlich nicht an dem kommerziellen Charakter der Beiträge. Weitere 40 Prozent fanden das Verdienstmodell dann in Ordnung, wenn die Videos und Posts als Werbung gekennzeichnet sind. Auch hier zeigte sich eine deutlich höhere Akzeptanz bei jüngeren Teilnehmern.

Fazit

Die aktuelle Studie des Bundesverbands Digitale Wirtschaft zeigt den Trend für Werbetreibende. Trotz rechtlicher Querelen und langwieriger Prozesse ist Influencer-Marketing unverzichtbar, wenn Unternehmer ein junges und internetaffines Publikum erreichen wollen. Dass die Social-Media-Stars ihre Kanäle als Einnahmequelle nutzen, scheint vor allem dann kein Problem, wenn die Werbung eindeutig gekennzeichnet ist.

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Anke Evers
Journalistin und Texterin, freiberuflich

Anke Evers absolvierte ihr Studium in Sozial- und Kommunikationswissenschaft und hat als Redakteurin für verschiedene Radio- und Fernsehsender gearbeitet. Seit mehr als zwei Jahrzehnten arbeitet Anke Evers als freiberufliche Journalistin im Online-Bereich. Ihre umfassende Fachkenntnis bringt sie seit 2015 in das Redaktionsteam von eRecht24 ein, wo sie insbesondere für die Erstellung von News-Beiträgen verantwortlich ist.


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